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Solidarität heißt ein Zauberwort

#JUNOBlog

 

von MiSch

Ich komme auf das Thema, weil ich noch immer geschockt bin. Ich hatte vor kurzem eine sehr unsolidarische Begegnung - und zwar mit Frauen. Es war ein sehr wichtiger Termin für mich und mein Kind, es ging um die Verhandlung existenzieller Lebensgrundlagen für unsere Kleinfamilie.

Dieses Erlebnis hat uns sehr hart getroffen. Wahrscheinlich, weil uns Frauen viele schwere Steine in den Weg gelegt haben? Wahrscheinlich wegen der Annahme, Frauen helfen Frauen? Ich brauche echt eine sehr lange Zeit, um solche Begegnungen zu verdauen.

Es sind Irritationen, welche man in solchen Situation nicht wahrhaben will. Ich ging in der festen Annahme zu diesem Termin, Unterstützung zu erhalten. Mitgefühl. Verständnis. Und: Solidarität!

Jede/r die/der bereit ist anderen zu helfen, die/der weiß, dass solidarisches Handeln sehr viel Freude macht und Mut schafft und Kraft bei allen beteiligten Menschen entfacht. Es wäre so einfach, und doch scheint es oft so unerreichbar. Das Gefühl von einer Gruppe, die sich gegenseitig unterstützt, ist unermesslich wohltuend. Und wie Erich Kästner in seinem Gedicht „Moral“ zu sagen pflegte: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“. Solidarität kann zur Lebensphilosophie werden – und wer sie einmal erlebt, will es nie mehr wieder missen!

 

 

gefördert aus den Mitteln des Sozialministeriums